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PraetorH

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Everything posted by PraetorH

  1. Need books to read! Know of any good titles?

    Harvey Black's triology: - The Red Effect. The Day the Cold War Turned Hot - The Black Effect. The Day the Cold War Turned Hot - ? Third one is not yet published. The story focusses on British soldiers on the eve and during WWIII in Germany. Black was a British Army Intelligence officer in Germany and definetly knows his stuff. While many WWIII-books set in Germany read like fictions when describing landscapes, this one is real. Also a great attention to technical details is paid, to a point when it even becomes exhausting. The battle scenes are very good though. But be warned, the first book only deals with the first 20 minutes of war, the second is about three days into the war.
  2. Die Luftwaffe kriegt dieselben A-4FG, wenn auch mit anderen Zuladungsoptionen. Ich überlege jedoch, sie nicht A-4FG, sondern A-4I zu nennen. Bei Douglas haben sie für Exportflugzeuge immer neue Designationen genommen, obwohl sie praktisch baugleich waren: A-4G = A-4F für Australien z.B. Der Buchstabe I ist dabei aber nicht bebutzt worden, wäre also noch frei. http://a4skyhawk.org/2c/productionhistory.htm Eine erste Preview wird es bald geben. Bei der F-100 kamen viele unglückliche Faktoren zusammen: erste Generation von Überschalljägern, wenig Erfahrung damit etc. Für die Luftwaffe von 1956 wäre dieses Flugzeug völlig überdimensioniert gewesen. Der einzige Vorteil ist vielleicht, dass die Luftwaffe gezwungen worden wäre, ihre Reformen bezüglich der Starfighter-Krise vorzuziehen. Dann hätte es die Super-Sabre-Krise gegeben, aber dafür bei Mach 2 nicht so gekracht. Abgesehen davon veraltete das Teil einfach viel zu schnell. Kaum war die Luftwaffe 56 aufgestellt, da haben die Amis das Teil ohne Murren angeboten. Da wollte sie die Luftwaffe aber nicht mehr, sondern machte sich auf die Suche nach einem brandneuen Flugzeug...
  3. Ja, bei der Erstausstattung dürfte die Marine mitreden, zumal die Luftwaffe auch nicht bekommen hat, was sie wollte (zum Glück: F-100!). Danach aber... Ich werde übrigens tatsächlich eine Gull-Grey-Skyhawk mit einbauen, weil ich Norm 62 der Marine nicht angemessen finde und Norm 76 zu spät kommt. Außerdem folgt die Geschichte dem Vorschlag, Starfighter komplett durch A-4 zu ersetzen. MFG 1 und 3 werden dann A-4 Geschwader, MFG 2 wurde Anfang der 60er zum U-Jagdgeschwader (tauscht also die Rollen mit MFG 3; ich will die Graf Zeppelin-Skyhawk). Luftwaffe kriegt nur ein Geschwader, das sonst aufgelöst worden wäre: JBG 44; sonst gehen die LeKG alle von Gina auf Alphons.
  4. Die erste Wahl der Marine war die F-104 nicht. Wirkliche Alternativen gab es aber eigentlich auch nicht. Zwar liebäugelte die Marine mit der Buccaneer, aber die kam zu spät: ihr Erstflug war über ein Jahr nach der Entscheidung für F-104, außerdem wollte die Bundeswehr einen hohen Standardisierungsgrad, je weniger Flugzeuge, desto besser. Unsinnigerweise bekundete die Marine dennoch bis 1961 Interesse an der Buccaneer. Im Nachhinein und unter dem Eindruck der Starfighter-Affäre wurde diese Liebäugelei natürlich dramatisiert, böse Luftwaffe, arme Marine... Die F-104 wurden in der Marine lange Zeit auch als ihre beste Waffe gegen moderne feindliche Schiffe mit LFKs angesehen, deswegen kann ich mir einen kompletten Verzicht auf sie nicht so leicht vorstellen. G-91 war zeitweise als Ergänzung im Spiel für Luftnahunterstützung und Anti-Schiff-Einsätze bei der Abwehr von Landungsunternehmen. Im Prinzip glaube man aus denselben Gründen wie die LW, dass die G-91 was brachte: leicht umrüstbar, flexibel, konnte von fast überall starten und man bekam doppelt so viele G.91 wie Starfighter zum selben Preis. Für 1966 plante man, statt einer vierten F-104-Staffel, eine vierte und fünfte G-91-Staffel aufzustellen. Die Auseinandersetzungen darum sind recht interessant, weil sie zeigen, dass die Marine keine klare Vorstellung vom Einsatz ihrer Fliegerkräfte hatte. Die Argumente gegen G-91 waren schließlich Geschwindigkeit, Avionik und Bewaffnung (auch und besonders nukleare). Zwei davon fallen bei der A-4 aus.
  5. Die Marineflieger waren rein konventionell ausgelegt, obwohl die Marine versuchte, nukleare Waffen für den Seekrieg (ASM, ASROC) zu bekommen. Die Flieger hatten dann die Wahl zwischen G.91 und F-104. Da der Zeitgeist eben zu Mach 2 tendierte und Geld da war, kam halt der Starfighter. Es ist leider schon ziemlich weit hergeholt, dass sich die Marine überhaupt was aussuchen dürfte. Normalerweise hatte die nichts zu sagen bei der Flugzeugbeschaffung, sondern musste sich an den Entscheidungen der Luftwaffe orientieren. Mit dem Starfighter muss man wohl oder übel erst mal rechnen. Die politische Diskussion um den Starfighter in den späten 60ern ist eventuell wirklich ein guter Ansatzpunkt für die deutsche Seite: nachdem sich die Entscheidung der Luftwaffe als Fehler erwiesen hat (und als konventioneller Jabo brilliert die F-104 in der Tat nicht), darf die Marine ihre eigne Wahl treffen und ihre Fliegerkräfte mit der gerade billig zu habenden Skyhawk aufstocken. MFG 1 bleibt unter diesen Voraussetzungen wahrscheinlich ein Starfighter-Verband... Und ehrlich gesagt, finde ich den Namen "Graf Zeppelin" sehr schön, obwohl mich das Wappen auch nicht aus den Socken haut.
  6. Die freigewordenen A-4 im Zuge der Ablöse durch A-7 bei der USN sind eine gute Idee, die werde ich aufnehmen: Die Marine supplementiert ihre Starfighter mit A-4, um ihre konventionelle L-B-Rolle zur Abwehr von Landungsunternehmen besser durchführen zu können. Das heißt allerdings, dass die Skyhawk dann nicht an MFG 1 und 2 geht, weil die schon Starfighter haben. Ich dachte an MFG 3; die U-Jagdstaffeln aus MFG 2 (die MFG 3 bildeten) gehen dann an MFG 4, das ein eigenständigeres Geschwader wird, statt ein Auswuchs von MFG 5 zu sein. Kompliziert aber geht. Angesichts der guten Leistungen der A-4 und der hohen Verfügbarkeit beschließt die Luftwaffe, das LeKG 44 mit G.91 nicht aufzulösen, sondern zum JBG mit A-4 zu machen. So ungefähr...
  7. Dayglow am Leitwerk war zwar primär eine ästhetische Entscheidung – es sieht einfach blöd aus, wenn es nur an den Einlässen ist, weil zu stark asymmetrisch – aber in den 70ern und 80ern gab es das an den Leitwerken von Phantoms recht häufig. Ich bin also durchaus offen für kleinere Unregelmäßigkeiten, doch am Ende ist ein what-if kein anything-goes. Es ist die kontrollierte Änderung eines bestimmten Faktors, der weitere Faktoren ändern kann, andere aber nicht. Nehmen wir ein Beispiel: Strauß und DeGaulle einigen sich, sodass die Luftwaffe statt der F-104 die Mirage bekommt. Das bedeutet ein anderes Flugzeug, eventuell eine andere Nuklearstrategie, aber wahrscheinlich keine andere Bemalung. Es gibt auch Ausnahmen, wie z.B. Norm 81, die auf die Phantom maßgeschneidert wurde und bei anderen Mustern wohl so nicht entwickelt worden wäre. Das finde ich das Spannende am what-if. Es muss sich an bestimmte Regeln halten und das gilt auch für alle Fiktionen. Nur in sich schlüssige Welten können überzeugen. Im Übrigen ist das der große Witz: die reale Geschichte ist durchsetzt von irrationalen Momenten, Fiktionen sind oftmals viel logischer. Dessen ungeachtet, quick and dirty, USN gull grey:
  8. So, optisch ist die A-4 der fertig. Jetzt geht es an das ini-Gefrickel. Gull-Grey wäre ohne weiteres möglich - ich müsste, glaube ich, bloß ein paar Layer unsichtbar machen, da das Template den USN/USMC-Anstrich standardmäßig verwendet. Aber wäre das auch in der Marine so geflogen worden? Die Seahawks waren sehr ähnlich dem späteren Normanstrich bemalt.
  9. Es ist die A-4F, aber ich werde sie etwas anpassen: ein wenig mehr Schub, L-L-Funktionen (mitsamt neuer Visierung im Cockpit) für die BK und eventuell eben DEFAs statt der Colts, nicht zuletzt weil L-B trotzdem am wichtigsten ist und die 30mm dort mehr ausmachen. Soweit ich weiß hatte nur die Luftwaffe 30mm für ihre G.91, oder? Daher meine Überlegung. Zunächst wird es nur Norm 72 geben, für Norm 83 habe ich keine Zeit. Deswegen auch erst mal nur ein Geschwader: JBG 44, das hier sehr unterrepresentiert ist. Ich mache nämlich für jedes Geschwader eine neue Bemalung, statt nur die Abzeichen auszuwechseln. Bei speziellen Wünschen lässt sich später sicher noch was regeln... ;) Was meinst Du denn mit Gull Grey? Hast Du Referenzen? Zur Zeit nutze ich Basaltgrau.
  10. Das hängt davon ab, von welcher Zeit wir reden. Doch selbst bei 100% funktionierendem IFF ist der Luftraum einfach so klein und es wimmelt nur so von Flugzeugen und Flarak. Ehe man da ein Ziel identifiziert hat, ist schon jemand an einem mit Mach 2 an einem dran und man nur hoffen, dass er einen nicht erfasst hat – was durchaus zutreffen dürfte, da er einen von den hundert anderen Zielen im Visier hat. Der Luftkrieg über Deutschland wäre völlig chaotisch geworden. Visuelle Identifizierung wäre wohl das schnellste und zuverlässigste gewesen. Das tolle Funktionieren der sowjetischen IFF-Anlangen würde ich auch etwas einschränken wollen. Die haben in Vietnam funktioniert, wo eine Handvoll eigner Flugzeuge in der Luft war und viel mehr Feinde (die auch noch im Fall der B-52 klar als Feinde zu sehen waren). In den israelisch-arabischen Kriegen sah das Verhältnis schon anders aus, da hatten beide Seiten beachtliche Formationen in der Luft. Dabei haben die ägyptischen Flarak-Batterien ganze Staffeln ihrer eignen MiGs abgeschossen. Und das Szenario ist nicht ansatzweise mit Chaos über Deutschland zu vergleichen, wo sich die fünf größten Luftstreitkräfte der Welt plus viele kleinere über einem Raum von Dänemark bis Österreich treffen. PS: die Marinefliegerversion der A-4 ist optisch fertig (kann man im What-if screenshot thread sehen), die Luftwaffe macht Fortschritte. Macht Spaß, mal wieder zu skinnen. Manchmal direkt entspannend... Hatte die Luftwaffe eigentlich Präferenzen bezüglich 20mm oder 30mm? Die Israelis haben ihre Skyhawks ja mit 30mm DEFAs ausgestattet, die allerdings weniger als halb so viel Mun hatten, wie die 20mm M39.
  11. Bundeswehr und Vietnamkrieg?!

    Gepard hat in beiden Punkten Recht: aufgebauschte Geschichten über die NVA im Ausland gab es auch in der BRD, der Spiegel fabulierte berühmterweise über "Honeckers Afrikakorps". Auch hier gab es einen wahren Kern, da die NVA tatsächlich viele Berater und Beobachter in Afrika hatte, deren möglicher Kampfeinsatz bis heute eine schwierig zu rekonstruierende Frage ist. Der Unterschied zu G. Feldbauer ist, dass die meisten Leute den Fall der Mauer mitbekommen haben und auf die Propaganda des Kalten Krieges verzichten. Kein Historiker würde "Honeckers AK" noch ernst nehmen. Feldbauer hingegen entblödet sich auch im 21. JH nicht, selbst die dämlichsten Hirnrissigkeiten der DDR-Presse im Klassenkampf zu wiederholen und als Fakt darzustellen. Und das stößt mir sehr übel auf.
  12. Bundeswehr und Vietnamkrieg?!

    Quelle surprise... Man muss wissen, wes Geistes Kind G. Feldbauer ist: ein DDR-Pressemann, Marxist und Vielschreiber, dessen Arbeiten mit Geschichtswissenschaft nichts am Hut haben. In seinem Buch über die "Geschichte Italiens. Vom Risorgimento bis heute" z.B. fehlen zwar alle heutzutage wichtigen Historiker, die dazu gearbeitet haben, dafür werden Marx, Engels und Lenin rauf und runter zitiert. Selbst simple Fakten werden zurecht gebogen, damit sie Feldbauer ins Weltbild passt. http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-2-235 Dass er als ehemaliger Berichterstatter der in Vietnam für ND und ADN dann eine besondere Verbindung zum Thema Vietnam hat, ist klar. Für so jemanden ist die Bundeswehr natürlich Klassenfeind. Im selben Schundverlag (PapyRossa) erschienen wie das Italienbuch, nimmt sich Feldbauer also ein altes Feindbild vor. Ärgerlicherweise war sie im Kalten Krieg nie in Auslandseinsätze ("imperialistische Aggressionen") verwickelt und stellte nicht mal sogenannte Berater, anders als übrigens die NVA. Daher hat er einfach mal ein paar Mythen genommen und sie aufgebauscht. Dazu sind dann allerlei echte und gefälschte Pressemitteilungen – als wenn die taugliche Quellen wären – herangezogen und entsprechend verzerrt. Das ist eine ganz übliche Taktik pseudohistorischer Arbeiten. Es gab Bundeswehrangehörige in Vietnam, etwa auf Lazarettschiffen, in Kampfeinsätzen waren sie nicht verwickelt. Das geschah auf offizielle Anfrage der USA 1964, Strauss machte aber klar, dass dies das absolut höchste der Gefühle sei. Die AAPD von 1964 und 1965 bestätigen das im Übrigen. Das heißt nicht, es habe keine verdeckten Operationen der Bundeswehr im Ausland gegeben. Die gab es; ich kenne jemanden, der sie durchführte. Meistens aber waren das weniger spektakuläre Einsätze. Die Idee deutscher Piloten, die hilflose Vietnamesen mit Napalm eindecken, dürfte dennoch den DDR-Propaganda-Phantasien entspringen. Generell empfehle ich, in historischen Fragen, Historiker heranzuziehen, keine Journalisten. Man geht ja auch nicht zum Klempner, wenn man Zahnschmerzen hat. Ich kann nicht genug betonen, wie unterschiedlich die Arbeitsweisen sind.
  13. Für die Anfangsjahre ist es nicht korrekt, von einem Kriegszustand auszugehen, jedenfalls nicht im Einsatzgebiet der Bundeswehr. Die Situation ist nach und nach aus den Händen geglitten und - da stimme ich zu - die Weigerung, Gewalt deutlich und massiv einzusetzen, war ein Fehler (allzumal das mehr als einmal gefordert wurde von afghanischer Seite). 2005 war der Kipppunkt, bis dahin hatte man beträchtlichen Kredit vor Ort, was übrigens auch ein, zwei historische Ursachen hat. Am Anfang mit Mi-24 aufzufahren, wäre ebenso unsinnig gewesen, wie die spätere Verdrängung des Kriegszustandes, der seit 2006 im Süden überdeutlich war und bald auch im Norden. Man kann der Bundeswehr wohl kaum vorwerfen, dass sie 1990 nicht an eine Peace Keeping-Mission gedacht hat, die 2001 anläuft und dann ein paar Jahre später zum waschechten Krieg wird. Was man ihr vorwerfen kann, ist, dass sie in den 90ern die Entwicklungen hin zum asymmetrischen Krieg verschlafen und den Tiger nicht entsprechend umgerüstet hat. Aber die Entwicklung von Anti-Personen-Waffen, die das beinhaltet hätte, war eben nicht PC... Schade, aber so ist es. Und ja, die Afghanen hatten damals Stinger: popelige Manpads, dazu ein paar schwere MGs, und die haben gereicht, über 330 Sowjethubschrauber abzuschießen. Nun stell dir mal die Luftverteidigung in Deutschland vor. Da hätten die Helis beider Seiten keinen Stich gesehen, wenn sie nicht hinter eignen Linien operieren. Die Idee, mit Kampfhubschraubern irgendwo nah ranzugehen, um ungelenkte Raketen oder BK einzusetzen, ist gegen jede Flugabwehr unmöglich, die nicht in der Steinzeit stecken geblieben ist.
  14. I am planing to do so, but hopefully I can also do a Luftwaffe-Version of it, so that I can release them in one pack. Also I have to finetune the bird. Here some slight weathering on the wings and the fuselage (more noticeable in game, but still here is the shot):
  15. Daran war gar nichts seltsam. Panzerabwehrhubschrauber, die Lenkwaffen einsetzen und sich dann verdrücken, sind als Einsatzphilosophie überaus sinnvoll. Schon gegen die vergleichsweise schwache irakische Luftabwehr konnte man keine Apaches großartig zur Wirkung bringen, solange sie nicht unterdrückt war. Und die Luftabwehr der GSSD war noch mal ein paar Klassen besser. Solange der Krieg halbwegs symmetrisch ist, sind Kampfhubschrauber eher von beschränktem Nutzen, wenn sie nahe ran müssen. Schon in asymmetrischen Kriegen fallen die andauernd vom Himmel. Einen Apache nah an eine Tunguska oder einen Hind nahe an einen Gepard zu bringen, dürfte immer mit einem brennenden Heli enden. Ein PAH bleibt schon in Deckung und nimmt Panzer hoch, die durch die Linien brechen. PAHs bringen halt nichts, wenn man Rebellen/Terroristen/Freiheitskämpfer etc. jagen will, aber für den 3. WK halte ich sie geeignet. Ich habe noch nie gehört, dass die Luftwaffe dem Heer den Begriff Kampfhubschrauber verboten haben soll. Das Heer hat niemals ernsthafte Anstrengungen unternommen, einen Kampfhubschrauber zu kaufen oder entwickeln zu lassen. Allenfalls zwarte Versuche, den UH-1 etwas zu pimpen gab es. Auch der Tiger war konzeptionell ein reiner Ersatz für die Bo-105 in allen drei Versionen (PAH, BSH, BVH). Und mal ehrlich, Mi-24 in Afghanistan? Glaubst Du allen Ernstes, die Afghanen haben gute Erinnerungen an das Teil? Es ging (zumindest am Anfang) um Peace Keeping, nicht darum, Afghanen zu töten. Das wäre mit so einem Symbol wie der Mi-24 unmöglich. Abgesehen davon haben die Afghanen schon mal 122 Hinds erledigt... mindestens.
  16. A new bird of prey in the Baltic Sea... I There will be a Luftwaffe-Version, too.
  17. Das war doktrinär nicht vorgesehen: Kampfhubschrauber im Sinne eines Apache gab es nicht, die Kombination Kampf-und Transporthubschrauber im Sinne einer Mi-24 auch nicht. Die deutschen Panzerabwehrhubschrauber (PAH) sollten sicher über den eignen Linien operieren, gelegentlich über die Baumwipfel spähen, eine Panzerabwehrlenkwaffe abschießen und sich dann so schnell wie möglich verdrücken. Sogar der Tiger, damals noch PAH-2 genannt, sollte kaum was anderes machen. Sekundär waren noch Aufklärung und Flugabwehr gedacht, aber das war es. Deswegen brauchte man ein Mastvisier, aber keine Kanone und keine ungelenkten Raketen – anders als die bekanntermaßen die Franzosen. Mi-24 passt da nicht rein. Abgehen davon wären nur die neusten Mi-24P-Modelle brauchbar gewesen, die aber wieder in die UdSSR zurück mussten und von denen auch nur eine Handvoll da war. Bei dem ganzen Übernahmegedöns muss man sich vor Augen halten, dass es Abrüstungsverträge gab, die eingehalten werden mussten. Das hatte die Auflösung einer Reihe von JBGs und MFGs zur Folge, sowie die Totalabstoßung des Alpha Jets und damit den de facto Tod der Luftnahunterstützung. Es ist daher unfair zu sagen, dass man nur aus Dünkel und Siegermentalität NVA-Material abgestoßen hat. Bei dem Aufwand, der für die Integration der Ost-Waffensysteme getrieben werden musste, und den Abrüstungsverträgen, musste man sich gut überlegen, was man übernahm. Der BMP-1A1 Ost wurde sehr aufwändig auf westliche Sicherheitsstandards umgerüstet (und das war einiges: Asbestverseuchung, unkontrollierte Flammstöße, glatte und scharfkantige Oberflächen etc....), aber die deutschen Panzergrenadiere wollten damit partout nicht arbeiten. Das wundert mich etwas. Die Phantom war nicht mehr Stand der Dinge, das ist klar, aber ihre Einsatzgeschichte sollte einem MiG-Kutscher doch sehr zu denken geben. Der Falklandkrieg hat gezeigt, wie tödlich die AIM-9L war. Rechnet man dann trotzdem noch Amraams hinzu... Aber BVR ist über dem kleinen Luftraum Deutschlands sowieso Quatsch, wenn da überschallschnelle Maschinen zu Tausenden durch die Luft heizen. In so einer Situation braucht man v.a. vollautonome all-aspect Waffen. R27 z.B. waren selbst im großen weiten Luftraum mit wenigen Flugzeugen im Einsatz völlig nutzlos (Äthiopien, Eritrea). Es ist eine Sache, ein bestehendes Flugzeug umzurüsten – das weiß man besonders bei der deutschen Luftwaffe. Eine andere ist es, ein Flugzeug zu konzipieren und dabei hat man sich bei Dassault nicht reinreden lassen, siehe Alpha Jet. Klar konnte man den auch bis zum Erbrechen umrüsten, aber es ist überdeutlich, dass Deutschland hier keinen guten Kompromiss schließen konnte. Von dem, was die Luftwaffe ursprünglich haben wollte, war der Alpha Jet ziemlich weit entfernt. Wenn man sich mal die frühen Entwürfe ansieht, stellt man fest, dass sie eher an eine zweisitzige A-10 gedacht haben. Das mit der Reserveluftwaffe nach US-Vorbild (ANG) liest man bei Wiki, aber mir ist das noch nicht untergekommen. Weißt Du da genaueres? Scheint mir etwas komisch zu sein. Ich bin auch kein großer Freund der G.91. Mag sein, dass sie gut zu fliegen war, aber ich finde A-4 Skyhawk wesentlich beeindruckender. Und schöner. Ich habe deswegen beschlossen, dass Luftwaffe und Marineflieger mit Skyhawks ausgerüstet werden. Heut Abend gibt es eine erste Vorschau...
  18. Thanks a lot! I may release the air superiority version, if it is wished, but the fighter bomber wrap-around-camo does not work well (note there is a reason why the shots do not show the underbelly). My skinning skills are a bit rusty... But, on the lighter side, I am indeed thinking about an F-18 provided I find a suitable template. Since it had two engines and the Luftwaffe was looking for a stop-gap until the introduction of the Eurofighter (hence the F-4 ICE upgrades), it is even a quite possible what-if. PS: the pilot looks great, but this is not my feat - I think it came from the German Modding Group along with their old F-4Fs I think.
  19. Definetly the right plane for SA. I myself was thinking about a Rhodesian A-4, even though it is a less likely what-if.
  20. Es ging dabei um die Ablöse des Starfighter in den Eurostaaten, die selbst keine Flugzeuge produzieren. Das heißt, es ging um die, die damals nach deutschem Vorbild den Starfighter beschafft haben: Norwegen, Dänemark, Belgien und die Niederlande. Saab, Dassault, Northrop (nicht mit F-20, sondern F-17) und GD standen zur Wahl, letztlich war aber die F-16 der kleinste gemeinsame Nenner. Gute, wenn auch etwas überkritische Doku: Zur F-20 noch mal: Klar war sie das Ende der Fahnenstange, was N-156 angeht und besonders viele upgrades waren wohl nicht drin. Allerdings konnte die F-20 anno 1983 auch wesentlich mehr als die zeitgenössischen F-16, die erst im Laufe der späteren 80er die Goodies bekamen, die die F-20 schon hatte. Als Lückenbüßer perfekt. Übrigens wusste man zu der Zeit sehr wohl, dass das mit dem Jäger 90 nichts mehr wird, deswegen hatte man ja die KWS der Phantom beschlossen, kaum dass die Peace Rhine upgrades anliefen. KWS kam zwar etwas später als geplant, aber nicht viel. Man brauchte für die späten 80er und mindestens bis Mitte, wahrscheinlicher aber Ende der 90er einen Ersatz, den dann eben die Phantom mit Amraam lieferte. Deswegen war die F-18 auch eine relativ ernste Erwägung. Ich müsste das mal nachsehen, aber mich würde nicht wundern, wenn die Amraams da eine Rolle gespielt haben (Deutschland wollte keine Sparrows - sehr klug, wie ich immer noch meine). Eine deutsche F-18 hätte definitiv was. Gibt es da ein Template? Zur Zeit liebäugle ich mit der A-4 als Gina-Alternative. Die F-20 werde ich allenfalls als Luftüberlegenheitsjäger hochladen. Template und Mapping machen eine Rundumtarnung für Norm 83 sehr, sehr schwierig (deswegen auch nur screenshots von oben) und dunkle Tarnungen werden durch die nicht 'skinbaren' Teile ruiniert (v.a. die grauweiße Finne, aber auch andere kleinere grauweise Teile - achtet mal auf den bildern drauf). Ich bin auch etwas eingerostet in Sachen skinning... Ihr wisst ja, dass ich großer Fan der Mirage als Flugzeug bin, aber die französische Politik ist was anderes. Deutschland wäre auf jeden Fall schlechter gefahren, da bei der Entwicklung neuer Flugzeuge immer die Interessen Frankreichs im Mittelpunkt gestanden hätten. Eine deutsch-französische Kooperation im Flugzeugbau endet immer so. Man sehe sich nur den Alpha Jet an. Deutschland wollte einen Jagdbomber, Frankreich einen Trainer - und was ist draus geworden? Ein langsames Flugzeug ohne ECM, ohne moderne Waffensysteme mit für Jabo-Einsätze völlig nutzlosem Rucksitz und mäßiger Zuladung. Super als Trainer, aber den Dritten Weltkrieg gegen einige der besten Heeresflugabwehrsysteme der Welt (Tunguska, OSA AKM etc.) würde ich damit nicht fliegen wollen. Das muss nicht immer schlecht ausgehen: F1 und Rafale wären vielleicht gar nicht schlecht für die Luftwaffe, aber Deutschland wäre effektiv Dassault-Financier ohne Mitspracherecht gewesen.
  21. So, hier ist es: http://combatace.com/topic/80363-northrop-dornier-f-20g-tigershark/?do=findComment&comment=642470 Ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber dafür macht sie was her in deutschen Farben. Wenn das Template bzw. das Mapping nicht so... so eigenwillig wäre, könnte man da richtig schicke Sachen mit machen.
  22. USS Zumwalt

    Looks like it is http://www.public.navy.mil/surfor/ddg1000/Pages/bio1.aspx
  23. Yeah, thanks for the heads-up! I was just thinking more of a Mexican what-if: What if Mexico had MiG-21s and decided to upgrade them in the 80ies or 90ies? What would it look like? The results may be similar to the Bison, but maybe it would have been different... That is the special attraction of what-ifs imo, you can let go your imagination but still operating within the realms of what was historically possible after a certain event has been changed (in our case, the Mexican introduction of the MiG 21).
  24. Bemerkenswert ist vor allem, dass der Tigershark sogar Amraams tragen können sollte. Da die Luftwaffe an Sparrows kein Interesse hatte, ist das ein wichtiger Punkt. Damit hätte man sich Phantom KWS vielleicht tatsächlich sparen können, wobei das AN/APG-67-Radar für die 80er gut war, aber in den 90ern wohl nicht mehr getragen hätte. Schwierige Sache... Wo der Tigershark auf jeden Fall gepasst hätte, wäre in der Ausputzer-Rolle, die die deutschen Jäger hatten. Als Jabo fehlt ein wenig die grobe Menge, die man mitführen konnte, aber als Ersatz für die G.91 taugte es allemal. Und besser als der Alpha Jet war die F-20 erst recht. Ein Problem gibt es dennoch: die F-5 war ein einfacher, billiger Jäger, der zur Not auch ein paar ungelenkte Bomben und Raketen untergeschnallt kriegen konnte. Die F-20 dagegen war hochmodern und komplex - am Ende doch etwas zu "heavy" um "light weight" zu sein. Eine ähnliche Entwicklung machte der Starfighter von der YF-104A zur F-104G... Ich werde heute noch ein paar Bildchen von der "F-20G" im What-If-Forum hochladen.
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